»Lichtblick«

Die Landschaft des Appenzellerlands mit ihren typischen Streusiedlungen wird als besonders harmonisch empfunden. Zwischen Wiesen, Weiden und Tannenwäldern liegt auf der Gemarkung des kleinen Dorfes Wald AR (962 m ü. M.) das geschmackvoll renovierte Bauernhaus »Lichtblick«. Das charakteristische, um 1800 erbaute Kreuzgiebelhaus besteht aus dem Wohn- und dem Wirtschaftstrakt (ehem. Stall und Scheune) und wurde erst kürzlich hochwertig ausgebaut, sodass man z.B. in den Genuss einer loftartigen Wohnhalle kommt.

Im nahen Dorfkern gibt es eine Poststelle und ein Lebensmittellädeli für den täglichen Bedarf. Viele Dienstleister und Restaurants findet man auch in den Gehöften der Umgebung. Wald hat eine Primarschule mit Kindergarten; Sekundar- und Kantonsschule befinden sich im Nachbarort Trogen.

Ins Zentrum der Ostschweiz, St. Gallen, gelangt man schnell mit dem Auto, dem Bus oder der Bahn von Trogen aus. Ebenfalls ganz in der Nähe liegt das Bodenseeufer bei Rohrschach / Altenrhein. Und über den Ruppenpass (1003 m ü. M.) erreicht man in kurzer Zeit Altstätten im Rheintal, von wo man weiter nach Feldkirch (Österreich), ins Fürstentum Liechtenstein sowie nach Chur, Davos und ins Tessin gelangt.

Seit dem 8. Jahrhundert erschlossen die Alemannen unter Rodung grosser Waldflächen das Voralpenland zwischen Bodensee und Säntis. Die Bauernhäuser wurden einzeln innerhalb des zum Überleben erforderlichen Weidelandes errichtet – die Streusiedlungen waren geboren. Die industrielle Entwicklung setzte bereits im 17. und 18. Jahrhundert mit der Textilproduktion in Heimarbeit ein. Noch bis 1950 bestand die Bevölkerung von Wald vorwiegend aus Stickereibauern.

Direkt vom Haus kann man jederzeit zu Wanderungen oder Velotouren aufbrechen. Von den Anhöhen, wie dem Gäbris (1246 m ü. M.), bieten sich atemberaubende Ausblicke auf den Bodensee, das Rheintal und die Alpen. Im Winter findet man zahlreiche Loipen und, im nahen Kurort Heiden, sogar einen Skilift.