»Hotel FRAVI«
7440 Andeer/GR (CH)
Hotel FRAVI »Nobilis Estate Collection No. 5«
Das elegante »Hotel Fravi« im Stil der Belle Epoque des 19. Jahrhunderts ist mit seinem auffälligen Treppengiebel weithin sichtbar. Es ist ein beliebter Ausgangsort für den Badegenuss, Wanderungen und Ausflügen zu den malerischen Dörfern am Schamsberg oder den Murmeltieren im Avers, den kristallklaren Bergseen oder dem Stausee Valle di Lei sowie sportliche und weitere Freizeitaktivitäten. Oder man lässt sich zum kultivierten Entspannen verführen – sei es auf der Durchreise oder im Rahmen eines längeren Aufenthalts. Auch mit dem neuen Projekt „San Bernardino Swiss Alps“ erhält die Gemeinde Andeer neuen Aufschwung und kann sich auf weitere Gäste freuen.
Im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs des 19. Jahrhunderts und in der Belle Epoque und der weniger beschwerlichen Reisemöglichkeiten entstand das Bedürfnis zum Reisen. Kur- und Badeorte erfreuten sich zunehmender Beliebtheit. Landsmann Johann Jakob Fravi-Gondini erkannte bereits in den 1820er Jahren die Bedeutung der örtlichen Mineralquelle für den Fremdenverkehr. Das auf dem Gebiet der Gemeinde Pignia entspringende »schwach stahlhaltige, erdig-salzige« Wasser war bereits seit dem Mittelalter lokal genutzt worden.
Im Hotel Fravi logierten im 19. Jahrhundert auch viele prominente und bedeutende Persönlichkeiten. Unter den illustren Gästen befanden sich etwa Leopold I., König von Belgien, Marie-Louise, Tochter von Kaiser Franz II. von Österreich und Witwe von Kaiser Napoleon I., die Prinzen von Orléans, der Baron von Liechtenstein und die Minister der Zaren Alexander und Nikolaus. Auch Künstler, Dichter und Denker wie Karl Marx, Conrad Ferdinand Meyer, Christian Andersen und Wilhelm Raabe schätzten das Hotel und die heilende Wirkung des Mineralwassers.
Steckbrief
- Sämtliche Liegenschaften, welche zur Hotelanlage gehören, befinden sich im Eigentum einer Betriebsgesellschaft.
- Verkauft werden sämtliche Anteile dieser Gesellschaft.
- Auf Anfrage
- Wunderschöne, repräsentative Hotelanlage mit repräsentativer Ausstrahlung
- Ausgezeichneter Zustand der Immobilien
- Aufwendig modernisiert und laufend instandgehalten
- 38 Komfort-Zimmer, 8 Junior-, 2 Arvensuiten und 1 Turmsuite
- Direkter Anschluss an das Mineralbad (Innen- und Aussenbad, sowie Wellnessanlage)
- Eigenes Direktionshaus und Stallgebäude
- Erweiterungsmöglichkeiten
- Selbständiges Baurecht bis ins Jahr 2056 (Grundstücks-Nr. 584), zugunsten der Schamser Heilbad Andeer AG
- Heimfall des Mineralbads an das Hotel im Jahr 2056
- Eigene Mineral-Quelle auf Grundstück-Nr. 2109, Wassernutzungsrecht bis ins Jahr 2056 durch die Schamser Heilbad Andeer AG
- Sehr gut funktionierender Betrieb mit langjährigen Mitarbeitenden
- 4'328 m²
- 2'284 m²
- 2'102 m²
- 419 m²
- 1'083 m²
- 7'932 m²
- Total Hauptnutzfläche ca. 2342 m²
- Total Nebennutzfläche ca. 668.9 m²
- Total Hauptnutzfläche ca. 127.5 m²
- Total Nebennutzfläche ca. 59.4 m²
- 38 Komfort-Zimmer
- 8 Junior-Suiten
- 2 Arven-Suiten
- 1 Turm-Suite
- Total ca. 81 Betten
- Speisesaal im Jugendstil: 120 Sitzplätze
- à-la-carte-Restaurant: 60 Sitzplätze
- Gartenrestaurant: 40 Sitzplätze
Das beeindruckende Gebäude mit seinem weithin sichtbaren Treppengiebel und Turmanbau ist das Hauptgebäude des »Hotel Fravi«. Auf der anderen Strassenseite liegen das zugehörige Direktionshaus, »Haus Gunda«, ein grosszügiger Hotelgarten sowie ein Stall mit weitläufigem Grundstück, auf dem ein Erweiterungsbau errichtet werden könnte. Die Parzelle, auf der sich das Mineralbad befindet, gehört ebenfalls zum Hotel und wurde im Baurecht der »Schamser Heilbad Andeer AG« überlassen. Das Mineralbad, eine ca. 1800 m2 grosse Wellnessoase, ist über einen direkten Zugang mit dem Hotel verbunden.
Gleich hinter dem Heilbad erhebt sich auf einem Hügel die 1673 unter Einbeziehung eines Vorgängerbaus errichtete reformierte Kirche mit einem markanten Turm.
Die insgesamt 49 Einzel-, Doppelzimmer und Suiten sind auf die fünf Obergeschosse des Hotels verteilt. Alle Zimmer sind geschmackvoll in warmen Farben eingerichtet, verfügen über ein grosszügiges Badezimmer und sind bis auf wenige Ausnahmen mit Parkettboden ausgestattet. Die Juniorsuiten sind grösser, aufwändiger eingerichtet und weisen einen gemütlichen Sitzbereich auf. Noch geräumiger sind die beiden Arvensuiten, die vollständig mit urigem Arvenholz getäfert sind, das noch aus der Ursprungszeit des Hotels stammt. Ganz oben im fünften Obergeschoss kann man sich in der Turmsuite schliesslich wie ein Schlossherr fühlen und geniesst die herrliche Aussicht über das Schamsertal.
Das vielseitige «Hotel Fravi» ist eine flexibel nutzbare Liegenschaft, in der die neuen Besitzer bzw. Betreiberinnen als Familie oder Einzelpersonen ihre persönliche Vision von Wohnen und Gastlichkeit umsetzen können. Es ist naheliegend, die elegante, von Jugend- und Heimatstil inspirierte Einrichtungssprache weiterzuführen, die man bei Bedarf auch mit einzelnen Designklassikern der Moderne anreichern könnte. Ein neuer Ergänzungsbau auf der anderen Seite der Strasse oder entlang des Kirchhügels könnte das Angebotsspektrum ggf. sogar erweitern.
